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Montag, 28. März 2016

Bücher

Die Ostertage sind (fast) vorbei, alle Besucher sind auf dem Heimweg, es ist (fast)kein Kuchen mehr da, und ich falle auf die Couch mit einem Schmöker zur Erholung. Ich glaube, vielen von Euch geht es genauso: was wäre das Leben ohne Bücher? Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen. Sich informieren, abtauchen in eine andere Welt, schöne Bilder betrachten...
Auf Reisen bricht meinem Mann der kalte Schweiß aus, wenn wir uns einem Antiquariat nähern oder irgendwo ein Buchladen in Sicht kommt. Ich bin ein Fast-Alles-Leser, Wissenschaft, Gedichte, Märchen, Krimis, eine Liebesschnulze darf es auch mal sein, Biografien, Reiseführer usw., usw.
Letzte Woche war ich beim Laden der Caritas, und siehe da, ich habe wieder was gefunden, nämlich einen wunderschönen Bildband über den Niederrhein, mit dem ich vor längerer Zeit schonmal geliebäugelt habe. Jetzt ist er bei mir zuhause.





Der Niederrhein gehört zu den völlig unterschätzten Landschaften Deutschlands. Glaubt mir, ein Besuch lohnt sich. Hier kann man ausgedehnte Radtouren machen, an gepflegten Höfen vorbei, wo sich oft ein nettes Café versteckt. Viel Geschichte gibt es hier zu entdecken, dabei ist Xanten wohl der bekannteste Ort, alte Rheinarme, ausgedehnte Wälder, hübsche Orte. Ich reise gerne, aber hier bin ich zuhause.




5 Kommentare:

  1. Das klingt ja verführerisch, meine Reise-Gene springen gleich mal an ;-) Inzwischen habe ich ja schon einige Gegenden Deutschlands kennengelernt, diese ist mir weitgehend fremd. Das wird hoffentlich nicht so bleiben! Was das lesen angeht: Vielseitigkeit war noch nie eine Schande, oder? ;-))))))))))) und ein einfach gestrickter Roman kann auch in manchen Situationen die Fantasie anregen. Bei solch einer Gelegenheit fiel es mir danach nicht schwer mich auch mal von einem Buch zu trennen...

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  2. In dein hohes Lied auf den Niederrhein möchte ich hiermit einstimmen: Ich finde es ist eine ganz besondere Landschaft.
    Dazu muss ich meine Geschichte erzählen:
    Ich habe in Bonn auf Lehramt studiert. Und alle, wirklich alle Kommilitonen hatten Angst, nach dem Studium fürs Referendariat an den Niederrhein ( alternativ Sauerland ) versetzt zu werden. So ist mein damaliger Freund, eigentlich der Ehe sehr abgeneigt, dazu gekommen, mir einen Heiratsantrag zu stellen, damit ich nicht dorthin muss ( dafür gab es Punkte für den Einsatzort ). Ich kam so nach Brühl, meine erste feste Stelle dann in Köln. Dort habe ich dann die Liebe meines Lebens getroffen…
    1989 bin ich in die Grundschule gewechselt und nahm irgendwann Jahr für Jahr eine Woche Bildungsurlaub, die ich im Schloss Gnadenthal in Kleve verbrachte. Und so habe ich die Natur und die Kultur dort kennen und schätzen gelernt. Besonders eindrücklich waren Kanufahrten auf der Niers, die Beuys-Sammlung in Moyland, die Ausflüge zum Waal oder nach Nijmegen hinter der Grenze. Ich habe die Gegend so ins Herz geschlossen ( und Abbitte geleistet für das Vorurteil in jungen Jahren ).
    Später haben wir auch einen Kurzurlaub mit der Tochterfamilie am Niederrhein gemacht und ich einige Bildungslücken geschlossen, indem wir Orte wie Kevelaer, Xanten, Hoch besucht haben - alle ganz entzückend!
    Inzwischen habe ich auch einen Bruder, der am Niederrhein wohnt, im Kreis Neuß. Und auch dadurch habe ich die Chance, über meine schlechte Meinung nur den Kopf zu schütteln…
    GLG
    Astrid

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    1. Danke für den netten Gruß. Ich habe in Münster auf Lehramt studiert, und bei mir "drohte" auch das Sauerland. Damals wären mein Mann und ich viel lieber in Münster geblieben, weil unsere ganzen Freunde da waren. Aber da er nach Hamm sollte und ich nach Arnsberg, haben wir uns für Düsseldorf ( Entschuldigung an die Kölnerin) entschieden, denn da konnten wir beide hin. Ich stamme von hier und inzwischen sind wir mit der Entscheidung sehr zufrieden.
      LG
      Magdalena

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    2. Düsseldorf muss man nicht entschuldigen. Ich glaube, dass ist ein großer Spaß, diese "Feindschaft"...
      Bon week-end!
      Astrid

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  3. Liebe Magdalena,
    herzlichen Dank für den lieben Kommentar bei mir. :-)Ich kann nur zustimmen, die Gegend ist wunderschön und hat einiges zu bieten.
    Liebe Grüße
    Sigi

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