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Donnerstag, 26. Mai 2016

Novas Türen 2

Nova hatte die Idee, besondere Türen u.ä. vorzustellen, und diese Idee gefällt mir (wie übrigens auch die vielen anderen) ausgesprochen gut. Mit vielen Türen, Toren, Einfahrten sind besondere Erlebnisse verbunden und dann öffnet das Bild von der Tür den Eingang zu einer Geschichte.

Während eines Urlaubes in der Provence haben wir einen sehr speziellen Ausflug unternommen. Wir wollten das Massif des Maures näher kennenlernen. Das ist ein Höhenzug, der entlang der südfranzösischen Mittelmeerküste verläuft, geprägt von Korkeichenwäldern, z.T. auch Kastanien. Nur wenige, extrem enge Straßen führen durch dieses Gebiet. Der Name kommt von einem altprovencalischen Wort für "dunkler Wald".


Nur wenige Kilometer von der Hektik der Küste entfernt erstreckt sich ein riesiges durch Stille geprägtes Waldgebiet. Mitten in dieser Einsamkeit befindet sich die Chartreuse de Verne.Man kann nicht mit dem Auto bis zum Kloster fahren, sondern muss ein Stück laufen. Vielleicht auch ein Grund, weshalb man keine Menschenmassen antrifft. Das ist gerade in dieser Gegend eine Wohltat. Selten hat mich eine Klosteranlage so beeindruckt. Bis vor einigen Jahren war  die Anlage komplett verfallen,zeitweise hat ein Ziegenhirte mit seiner Herde dort gehaust. Dann wurde sie durch eine Privatinitiative restauriert. Inzwischen leben auch wieder Schwestern in dieser Anlage, ein kompletativer Orden, also extrem zurückgezogen. Über diese Form des Lebens muss man sicher nachdenken. Einerseits kommt es mir weltfremd vor, andererseits finde ich es auch beeindruckend. Jedenfalls stellen die Schwestern wunderbare Kunstwerke her, davon hätte ich gerne etwas mitgenommen. Ein Teil der Anlage kann besichtigt werden und man bekommt einen kleinen Eindruck vom Tagesablauf der Schwestern. Selten bin ich von so einer tiefen Ruhe ergriffen worden.










auf dem Weg durch das Kloster kamen wir an einer Tür vorbei, dem Eingang zur Klausur.


Hinter dieser Tür beginnt das Leben der Schwestern, die sich zur Stille verpflichtet haben.
Ich schicke das Bild zu Nova und verabschiede mich für 10 Tage. Ich gehe auf Reisen und werde dann berichten. Lasst es euch gut gehen.
Das Bild vom Massif des Maures schicke ich zu Jutta.

12 Kommentare:

  1. Vielen Dank für die tiefen Eindrücke
    und für das Teilen!!!
    Liebe Grüße für einen schönen Tag
    schickt die monika*

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  2. Das war sehr interessant, liebe Magdalena. is wir uns wieder lesen habt eine gute Zeit! LG

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  3. Liebe Magdalena.
    dieser Post gefällt mir besonders gut.
    Danke fürs Zeigen
    Einen sonnigen Donnerstag wünscht
    Irmi

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  4. Liebe Magdalena, ein wunderschöner Post, ich bin auch fasziniert von der Ruhe der Klosteranlagen, und es ist eine Wohltat ohne viele < Touris< dort zu sein. so kann man die <Stille hören<.
    Und- von der Ernte der Rinde von den Korkweiden habe ich vor kurzem einen Bericht gesehen, ich wußte gar nicht dass man den Kork nur alle 9 Jahre von den Eichen ernten darf.
    Ich wünsche dir eine gute Reise.
    Gruß zu dir
    heiDE

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  5. Liebe Magdalena,
    was für eine wunderbare und große Klosteranlage. Dort findet der Suchende ganz gewiss seine ganz persönliche Ruhe.
    Ich wünsche Dir ein paar erholsame Tage,
    herzlichst moni

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  6. Korkeichenbäume habe ich noch nie in der Natur gesehen.
    Aber über den Korkplatz in Barcelona bin ich schon gelaufen.
    L G Pia

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  7. Wunderbar..., dieser Post trifft mich genau in einer tiefen Sehnsucht. Mal sehen, wann die Zeit kommt. Danke für die Bilder und Worte und eine gute Reise! Lieben Gruß Ghislana

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  8. Das Kloster ist sehr impressiv! und dass man mit dem Auto nicht bis zum Kloster fahren kann finde ich super. gute Reise!

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  9. Hallo Magdalena,
    ich wünsche den Schwestern, sie finden hinter diesen Mauern das, was sie sich erhoffen?
    Beeindruckend finde ich diese Bäume, den Wald und die Klostermauern!
    LG Heidi

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  10. Das Kloster kenne ich nicht, dafür die drei unvergleichlichen Zisterzienserkloster der Provence. Für mich sind das Kraftorte.
    Eine schöne Reise!
    Astrid

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  11. Liebe Magdalena,

    was für ein toller Beitrag und ich bin schwer beeindruckt über die Größe des Klosters. Toll dass man es nur zu Fuß erreichen kann. Das sind auch immer solche "Ausflugsziele" die ich liebe, ab vom Massentourismus und wirklich der Genuss des Objektes. Die Stille kann man, schon aufgrund deiner Fotos, richtig nachempfinden. Zumindest geht es mir so und ich kann mich nur noch einmal für den Beitrag, die Bilder und auch die Tür mit Geschichte bedanken.

    Wünsche dir noch eine wundervolle Reise und freue mich jetzt schon auf die Rückkehr und die Berichte/Fotos.

    Ganz herzliche Grüsse

    N☼va

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  12. wunderschön deine Bilder
    und man spüt förmlich die Ruhe die über der Anlage ruht
    liebe Grüße
    Rosi

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