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Mittwoch, 27. April 2016

Tüten

Wisst ihr eigentlich, was das wichtigste Werkzeug der meisten Köche ist? Die Schere - zum Tütenaufschneiden. Ihr kennt doch auch die kilometerlangen Regale mit Tüten und Fertiggerichten in den Supermärkten. Überall ist von gesunder Ernährung die Rede, im Fernsehen kann man eine Kochshow nach der anderen sehen, in den Buchhandlungen gibt es übervolle Regale mit Kochbüchern, die aussehen wie Kunstbände. Wer also kauft die Tüten? Gekauft werden sie, denn sonst wären diese Regale längst verschwunden. Wenn man sich die anschaut, dann steht da drauf Kartoffelgratin-Fix, Gulasch-Fix, Rouladen-Fix.........Habt ihr euch das schon mal durchgelesen?
Vor einigen Monaten habe ich mich an meine Mutter erinnert, die so viel eingekocht hat. Das ist ja völlig aus der Mode gekommen, was ja auch verständlich ist. Einige Arbeit war schon damit verbunden. Früher waren meine Riesenportionen in nullkommanix aufgefuttert, jetzt sind wir zu zweit. Vor einiger Zeit bin ich durch Zufall hier gelandet und ich war echt beeindruckt. Einen Einkochtopf habe ich geerbt.  Also habe ich eine Riesenportion Tomatensuppe, Möhrensuppe, Bolognese, Hühnersuppe gekocht. Alles schnell in Gläser füllen, rein in den Einkochtopf, Thermostat einstellen, Füße hochlegen. Das Experiment ist geglückt. Jetzt können wir uns immer mal abends ein Süppchen genehmigen. Allerdings viel ist nicht mehr da...






Wir hatten die Kinder da und schon waren die Vorräte weg. Ich nehme übrigens ganz einfache Schraubverschlussgläser. Es geht alles erstaunlich schnell, denn der Aufwand bei 500g oder 1kg Gemüse etc. ist der gleiche. Die zusätzliche Arbeit besteht eigentlich nur im Umfüllen.

Seit Jahren backe ich selbst Brot, aber hier habe ich jetzt das Backen im Topf gefunden, und das klappt großartig. Ich habe auch mein ganz altes Rezept ausprobiert, und das hat genauso funktioniert wie das von Caro. Na, könnt ihr den Duft riechen?


verlinkt zu Vanessa, Mittwochs mag ich.

5 Kommentare:

  1. Liebe Magdalena,
    es ist doch so leicht, alles an Fertiggerichten zu kaufen. aber schmeckt das auch?
    Ich bin allein und koche doch alles frisch. Ich würde niemals Suppen aus der Tüte
    kochen.Deine Idee finde ich eifach toll. Man hat gesunde Vorräte im Haus und kommt
    nie in Verlegenheit.
    Einen schönen Abend wünscht dir
    Irmi

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  2. Das Brotbacken im Topf hatte ich letztens auch online entdeckt...:-) Damit soll das Brot besonders gut werden. Es scheint also zu stimmen...jeztzt bekomme ich aber gleich Hunger...:-)
    LG Sigrun

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  3. da ich ganz alleine bin gibts auch immer mal Tüten ..
    aber die reiße ich auf :D hihi
    ich finde es eine tolle Idee wie du das machst
    liebe Grüße
    Rosi

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  4. Dein Brot sieht zum anbeissen aus!! Wir kochen frisch, ich backe wahnsinnig gern,(kein Tortenchichi, sondern flotte Rührkuchen, ohne Backmischung! ;-) und Brot, aber eins gibts aus Tüten, das wir alle lieben: asiatische Nudelsuppen. Ja ja ja ich weiss, Glutamat und so. Gibts ja nicht dauernd. Aber manchmal....Kicher. Nein, im Ernst, Du hast vollkommen recht, den Fertigtütenkram braucht man nicht, geschickt geplant ist frisch gekocht nur um weniges langsamer - Du kochst ein, wir frieren ein. Und ich hab meine Kinder "verdorben" - Mama, was kochst Du? Gelegentlich koche ich spätabends vor, für den nächten Tag oder eine kleine Portion, weil ich vom Garten komme und Hunger habe - kaum brodelts, stehen alle in der Küche und schlürfen mit. Halten wir also die Tradition hoch! In diesem Sinne ein kochlöffelschwingendes guten Abend! Lieben Gruß, Eva

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