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Samstag, 10. November 2018

Diese Woche

Eine wahrlich volle Woche war es. Ende Oktober beginnt hier ein wahrer Festereigen, der bis Mitte Januar anhält. Diese Familientreffen, bei denen selten alle dabei sind, genießen wir immer sehr. Der traditionelle Geburtstagskuchen ist natürlich ein Muss.


Aber das war noch nicht alles, denn die Freundin des Jüngsten kam noch mit einer Schwarzwälder Kirschtorte nebst Illumination.



Lecker war's. In der kommenden Woche ist der nächste Geburtstag dran. 😊 Beim Schlemmen haben wir festgestellt, dass es inzwischen in unserer Familie nur noch den Dezember und den Februar ohne Geburtstage gibt. Dafür hat der Dezember ja auch genug andere Feiertage zu bieten und im Februar ist meistens Karneval, wobei das nur die Enkelkinder betrifft.

Es war auch die Woche der Midterms in den USA. Über die Erfolge der zahlreichen Frauen habe ich mich natürlich gefreut, aber die generelle Entwicklung erfüllt mich mit Abscheu und Sorge.

Es war auch die Woche des Gedenkens an die Bedeutung des 9. November für die deutsche Geschichte. Dazu möchte ich jetzt nichts sagen, sondern euch die Rede des Bundespräsidenten ans Herz legen. Diesen Worten muss man nichts hinzufügen.





Ein besonderes Erlebnis dieser Woche war die Begegnung mit einem Evangelikalen. Besonders im Raum Stuttgart treten amerikanische Evangelikale missionierend auf und im weiteren Bekanntenkreis ist ihnen jemand auf den Leim gegangen. Das Gespräch hat noch einmal deutlich gemacht, dass diese Verführer es leicht haben, wenn Menschen unsicher und verängstigt sind, wenn sie kein Wissen haben, wenn sie nach Zuspruch suchen, den sie woanders nicht finden, wenn sie vor allem nach einfachen für sie nachvollziehbaren Antworten suchen und wenn sie eine einfache Aufteilung in Gut und Böse, in Falsch und Richtig suchen. Wohl wissend, dass man mit solchen Gesprächspartnern nicht weit kommt, habe ich mich darauf eingelassen und habe viel darüber gelernt, wie Rattenfänger arbeiten. Die Familie des Betroffenen ist in großer Sorge um diesen Mann, auch - wen wundert's - weil er beträchtliche Summen an diese Leute zahlt. Gleichzeitig wurde in der SZ darüber berichtet, dass der neue brasilianische Präsident in seiner menschenverachtenden Politik durch die Evangelikalen unterstützt wird. Da soll man sich keine Sorgen machen?

Jedenfalls bin ich anschließend erstmal mit meinem Mann durch den nahen Wald gelaufen. Es ist immer wieder großartig zu erfahren, wie Natur beruhigen kann.







Jetzt herrscht erst einmal Ruhe in diesem Haus, nur die Nähmaschine surrt und die Zeitungen und Bücherblätter rascheln.
Ich schicke meine Gedanken zum Samstagsplausch.

8 Kommentare:

  1. Gerade habe ich meinen Wochenpost auch fertig gestellt, damit er bald veröffentlicht werden kann.- Oh, da hattest du ja ein einschneidendes Erlebnis, das ja wohl auch nicht abgeschlossen ist. Da kann man froh sein, über einen gefestigten Standpunkt.-
    Geburtstage haben wir mit der jüngsten Generation ja nun auch in der dunkleren Jahreszeit dazu gewonnen ( bei uns ist vieles auf den Januar und den Frühsommer beschränkt ). Schön, wenn sich die Familich trifft! Das hat bei uns sehr nachgelassen, seit unsere Matriarchinnen tot sind ( und ich eigne mich nicht, das zu übernehmen ).
    Feiert also den frohen Tag weiterhin!
    Alles Gute!
    Astrid

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  2. Einen schönen Waldspaziergang hast du gemacht. Brauchtest du wohl auch.
    Die Schwarzwälderkirschtorte sieht lecker aus. Dem Monsterjungen kann man damit auch immer eine Freude machen.
    Lieben Gruß
    Andrea

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  3. Die Geburtstagskuchen sehen lecker aus und wahrscheinlich ist das letzte Stück schon gegessen.
    So ein Spaziergang durch den Wald ist genau richtig zum die Kalorien los zu werden und den Kopf zu lüften.
    L G Pia

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  4. Solche Familienfeste liebe ich auch. Die Schwarzwälder Torte schaut sehr lecker aus! Davon hätte ich jetzt gerne ein Stück!
    Liebe Grüße,
    Christine

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  5. Dein Kuchen sieht sehr lecker aus. Schön, wenn die ganze Familie sich zu besonderen Tagen trifft. Genieße es.
    Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia

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  6. Stimmt, bei der Waldrunde mit dem Hund kann ich auch runterschalten, den Kopf freibekommen und wieder ins Gleichgewicht gelangen.
    So viele süße Sünden bei Euch...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  7. mit spaziergängen durch wald und feld kann man sich wirklich bestens beruhigen von den gruseligen nachrichten entwicklungen aus aller welt.
    kuchen und torte sehen sehr lecker aus! ich nehm gern ein stück topfkuchen!
    liebe grüße
    mano

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  8. Was sieht dein Kuchen lecker aus. Da möchte ich mich doch gleich zu euch setzen!
    Tja und diese "Vereinigungen", die es so gut mit den Menschen meinen und sie dann noch tiefer ins Unsglück stürzenm, bereiten Sorge. Ich hoffe für deine Bekannten, dass sie den Mann da arus holen können!

    Einen schönen Sonntag wünsche ich dir.
    Marion

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