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Sonntag, 12. Januar 2020

Meine Woche 2/2020

Alles ganz entspannt, Spaziergänge, Aquajogging, das mein Mann und ich jetzt gemeinsam absolvieren. Meine Ausmistaktion geht weiter. Das tägliche Radfahren hat geklappt. Das Schultertuch wächst.
Vor allem: wir haben entweihnachtet.


Die Woche begann mit einem Besuch des Lehmbruckmuseums. Ich bin viele Jahre nicht mehr da gewesen. Aber es ist ja oft so, dass man das, was man vor der Nase hat, wenig beachtet.


Am meisten interessiert hat mich die Ausstellung über die Brücke. Aber auch die große Skulpturensammlung ist sehr sehenswert.


Das Wetter war ja eher durchwachsen, aber bei den Spaziergängen durch das Naturschutzgebiet haben ich doch noch schöne Motive gefunden.



Das nächste Buch vom Weihnachtsstapel ist gelesen.


Karen Duve ist eine sehr detailreiche Schilderung eines Lebensabschnittes der jungen Annette von Droste-Hülshoff gelungen. Besser kann man die gnadenlose Engstirnigkeit dieser Zeit gerade in Bezug auf wissensdurstige Frauen nicht darstellen. Aber es geht nicht nur um Annette, sondern man wird auch mit den Wurzeln des ganzen Elends des 20 Jh. konfrontiert. Das Erstarken des nationalistischen Denkens, der ausgeprägte Antisemitismus, der ja keine Erfindung der Nazis ist, wird sehr beeindruckend beschrieben.  Selbst geschenkt bekommen, selbst gelesen und selbst Freunden vorgeschlagen.



Endlich habe ich meinen Zeichentisch aufgeräumt, ich könnte auch sagen entrümpelt. Uff!


Und genau da steht dieser hübsche kleine Kalender, den Claudia mir geschickt hat. Ich finde, wie dafür gemacht. Liebe Claudia, ganz, ganz lieben Dank dafür.



Mein Dreieckstuch ist gewachsen. Es ist jetzt bald die Hälfte.


Wir haben die Tochter in Münster besucht, schön war's. Die Anreise war weniger schön. Erst habe ich den Blick auf die münsterländische Landschaft genossen und dann den Blick auf die Schienen eher nicht so. Wir fahren möglichst viel mit dem Zug. Nunja, diesmal hat es uns erwischt. Mal wieder ein Notarzteinsatz, weil jemand seinem Leben ein Ende gesetzt hat. Da ging nichts mehr. Mir tun diese Menschen sehr, sehr leid. Aber noch mehr Mitgefühl habe ich mit den Rettungskräften. Die Schwiegersöhne sind immer mal wieder in diesem Bereich tätig. Das ist nicht einfach.



Wir haben es aber doch noch bis Münster geschafft und den Tag sehr genossen.


Für Nova habe ich noch eine Tür gefunden. Es ist eine Tür aus Salzburg, gefunden in der Nähe der Kollegienkirche. durchaus elegant, aber auch sehr abweisend finde ich.

Meine Bilder von der Woche schicke ich zu Andrea zum Samstagsplausch.

9 Kommentare:

  1. Das hörte sich alles so schön an, Aquajogging mach ich ja selber gerne, Museen und vor allem die Brücke-Maler auch, tochterbesuche sowieso. Und dann, das, was die Bahn schon mal "Personenschäden" nennt. Da bin ich persönlich betroffen und gestern wie heute hat das Thema ( aus anderen Gründen ) in den Gesprächen immer wieder eine Rolle gespielt. Ich kann mich in beide Seiten hineinversetzen und finde es furchtbar.
    Ich wünsche dirveine gute neue Woche!
    Astrid

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  2. Ich kann mich kaum erinnern wann ich zuletzt im Lehmbruckmuseum war, es ist schon sehr lange her. Aber zunächst möchte ich gerne mal wieder nach Essen ins Folkwang Museum. Mein Enkel ist eine Zeitlang fast täglich von Münster nach Essen gefahren. Er hat solche Notarzteinsätze leider auch erlebt. Viele Lokführer sind danach arbeitsunfähig, was ich auch gut nachvollziehen kann, schrecklich.
    Liebe Grüße und eine schöne Woche
    Sigi

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  3. Das hoffe ich, also Aquajogging, wird hier dann auch angeboten wenn das Schwimmbad fertig ist und geöffnet wird. Würde ich nämlich auch gerne machen. Alles in allem hört es sich ja gut an was gewesen ist, ausser natürlich der Zwischenfall.

    Bei der Tür stimme ich dir zu, sie ist abweisend und man verspürt keine Lust dort eintreten zu wollen. Freue mich dass du damit dabei bist und danke dir dafür.

    Hab einen schönen Wochenstart und liebe Grüsse rübergeschickt

    N☼va

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  4. Ach wie schön dein Posting was du alles gemacht hast! Weihnachten ade und neuangefangen hast du auch mit vielen. Schön Münsterbesuch bei deiner Tochter, da war ich letztes Jahr zu Besuch mir gefällt diese Stadt!
    Weiterhin alles gute udn viel Spass beim fertigen machen deines Dreieckstuch und vieles andere!
    Lieben Gruss Elke

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  5. Oh nein, diese Einsätze am Bahngleis sind nichts für die Nerven. Ein Bekannter mußte in jungen Jahren 2 Stunden lang neben dem Wache stehen, was die Züge anrichten - er war nie wieder derselbe. Den Schwiegersöhnen wünsche ich da gute psychologische Begleitung! LG ♥nic

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  6. Hier auch Aquajogging, heute Abend wieder ;-). Um ehrlich zu sein, finde ich den Begriff "entweihnachten" ganz ganz fürchterlich, habe ich dieses Jahr so oft gelesen. Als wolle man etwas Ungeliebtes loswerden, entsorgen gewissermaßen... Was verbirgt sich wirklich hinter dieser Begriffsschöpfung? Es kann doch nichts mit dem engeren Sinn von Weihnachten zu tun haben, der möge bitte bleiben (dürfen)... Hach, meine Weihnachtssträuße stehen noch... Eine gute Woche und liebe Grüße Ghislana

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  7. Liebe Magdalena,
    da bist Du ja mit viel Schwung und Elan gestartet und es zeigen sich die ersten Lichtblicke. Das tut gut, gell.
    Das Schultertuch wird sehr schön, das sieht man jetzt schon.
    Guten Wochenstart und lieben Gruß
    moni

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  8. bis auf das schreckliche bahnelend war es ja eine gute zeit für dich. entrümpeln ist immer gut und befreiend, ich muss da auch unbedingt weitermachen. und auch wieder öfter in museen gehen - hier in der region gibt es leider nicht so viele zur auswahl, muss meine fühler wohl doch mehr richtung hannover ausstrecken!
    eine gute neue woche für dich und liebe grüße
    mano

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  9. Ich bin schon lange nicht mehr mit dem Zug gefahren. Dafür haben wir ausreichende Notfalleinsätze in unserer Stadt.
    Ins Museum sollte ich auch ruhig mal wieder gehen.
    Hab's fein
    Andrea

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