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Freitag, 28. Mai 2021

Friday-Flowerday 22/2021

 Nasse Grüße aus meinem Garten schicke ich an Helga und  Riitta. Es blüht alles ganz üppig und nichts kann vertrocknen, weil der Segen von oben stetig fällt. Aber ich beklage mich nicht. Der Regen ist dringend notwendig, aber ein wenig wärmer darf es schon werden.







In den nächsten Tagen soll es ja besser werden. Genießt es!

Dienstag, 25. Mai 2021

Jahresprojekt April 2021

 Kurz vor knapp komme ich jetzt endlich mit dem neuesten Stand zu meinem Jahresprojekt. Nach 2x mehrtägigem Enkelinnenbesuch, den wir sehr genossen haben und einem Hundeversorgungstrip nach Hamburg wundere ich mich selbst, dass ich überhaupt was geschafft habe.

Das 4. Fotoalbum ist fertig.





Diese 4 Alben umfassen den Zeitraum vom 18.1. bis 30.1.2018. Ich habe schon viele Bilder aussortiert, aber mir ist auch wichtig, möglichst viele Infos festzuhalten. Nummer 5 ist angefangen.

Mein Stoffprojekt hat auch Fortschritte gemacht und bis jetzt habe ich die Abmachung mit mir selbst eingehalten: nur bereits vorhandene Stoffe werden verwendet.


Es ist viel learning by doing dabei. Es sind zwar alles Baumwollstoffe, aber sie sind unterschiedlich fest oder dehnbar. So kann das Zusammensetzen schonmal schwierig werden.



Das Teil zu fotografieren war nicht so einfach. Schließlich musste mein Mann mit seinen 1,90m mal die Arme recken. Ich überlege noch, wie stark der Füllstoff wird. Stoff für den Rücken habe ich tatsächlich auch noch im Bestand. Was das Quilten selbst betrifft, muss ich noch brüten.

Ich schicke ganz liebe Grüße an den Bodensee zu Andrea.

Montag, 24. Mai 2021

Meine Woche 20/ 2021

 Keine Ahnung von Sommer, es stürmt und regnet. Eine kleine Wasserpause habe ich genutzt, um die zarten Blüten des Steinbrech zu fotografieren.




Die Enkelin ist wieder zuhause und hat wieder Wechselunterricht. Hoffentlich ist das bald vorbei.

Ich habe wieder Zeit, mich meinen Projekten zu widmen. Da hieß es vor allem, erstmal aufräumen. Jedesmal staune ich, wieviel Platz vorhanden ist, wenn das Chaos sortiert ist. Außerdem findet man die eine oder andere Überraschung. Ich habe vor längerer Zeit mal an einem sehr netten Projekt mit dem Thema Minibücher teilgenommen. Die kleinen Schätze habe ich in einer Schachtel wiedergefunden. Es ist doch eigentlich schade, wenn sie so im Dunkeln verschwinden. Da im Bücherregal eines meiner Gläser mit Meeresschätzen steht, kam mir die Idee, die kleinen Kunstwerke auch in ein Glas zu packen.



In den nächsten Tagen werde ich auch endlich über das Jahresprojekt berichten. Auf jeden Fall noch in diesem Monat! Ich bin wirklich spät dran, aber mehr schaffe ich nicht. Immerhin kann ich einen kleinen Blick auf  Ulrikes Projekt gewähren. Mein Wichtelpaket ist angekommen und ich bin sehr beeindruckt. Anfang Juni gibt es mehr zu sehen.





Und da wir ja sonst nichts zu tun haben, sind wir mal schnell nach Hamburg gefahren, um dem Sohn den Schwesterhund zu bringen. Für die Zeit des Auslandsaufenthaltes betreut er das vierbeinige Familienmitglied und wir haben den Shuttledienst übernommen, weil der Sohn so viele Termine hat. So ist das in einer großen Familie, es wird nie langweilig.

Im übrigen bin ich beeindruckt von der weit verbreiteten Hysterie, dass man jetzt unbedingt, wenn wieder mehr möglich ist, die Ausflugsziele und Lokale stürmen muss als gäbe es kein Morgen. Soll sich da austoben wer will. Ich nicht.

Allerdings haben wir eine für uns wichtige Entscheidung getroffen:

In unserem Haushalt wird kein Fisch mehr gegessen. Ausnahme: unser Sohn angelt einen im schwedischen See.

Ich vor allem esse sehr gerne Fisch und ich habe geglaubt, dass ich das auch tun kann, wenn ich auf das Siegel für nachhaltigen Fischfang achte. Wir mussten uns eines Besseren belehren lassen. Wer von euch Netflix hat, sollte sich die Doku Seaspiracy anschauen. Es ist keine leichte Kost. Aber wir müssen uns einigen Wahrheiten stellen.

Zufällig habe ich von einem Bekannten unseres Sohnes Folgendes erfahren:

Er ist gelernter Kapitän auf einer Fischereiflotte gewesen. Es ist absolut üblich, dass Vertreter der großen Fischhändler mit an Bord sind, denn ein großer Teil der Ware wird bereits auf dem Schiff verkauft. Wenn zig Tonnen an Bord gehievt werden, begutachtet der Händler die Ware. Wenn ihm die Qualität nicht zusagt, werden die Tonnen an Fisch, die ja tot sind, wieder ins Meer gekippt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das 3-4 Mal hintereinander geschieht bis die Qualität endlich recht ist. Der junge Mann hat sich das 2 Jahre lang angeschaut und hat dann gekündigt. Er arbeitet heute im Hamburger Hafen.

Ein isländischer Fischereikonzern hat vor Namibia Raubfischerei in unglaublichem Ausmaß betrieben. In Namibia hat es mehrere Verhaftungen gegeben. In Island bedroht der Konzern die Journalisten, die das aufgedeckt haben.

Auch der Fisch aus der Zucht kommt hier nicht mehr auf den Teller, denn in der Zucht wird der Rest aus der Massenfischerei verfüttert.

Die Garnelenzucht vernichtet die überaus wichtigen Mangrovensümpfe.

Der Verzicht fällt mir nicht leicht. Aber wir müssen alle anfangen zu verstehen, dass in der Natur alles miteinander zusammenhängt. Wir sind diejenigen, die das ökologische Gleichgewicht stören und das müssen wir ändern. Deshalb müssen wir noch lange nicht verhungern.

Was mich am meisten ärgert ist, dass Verbraucher durch angebliche Gütesiegel getäuscht werden. Auch das wird in dem Film sehr gut demonstriert. Aber ich weise nochmals darauf hin: es ist kein Film für Kinder, höchstens ältere Jugendliche, die sich mit der Umweltproblematik beschäftigen.


Freitag, 21. Mai 2021

Friday-Flowerday 21/ 2021

 Da sind sie endlich, die kleinen Schönheiten. Sie haben sich in unserem Garten ganz schön ausgebreitet. Angefangen hat es mit einem kleinen Bündel aus dem Garten meiner Mutter.







Liebe Blumengrüße gehen an Helga und Riitta.

Donnerstag, 20. Mai 2021

Niederrheinimpressionen 3/ 2021








 In Zeiten der Pandemie freuen wir uns sehr über unseren Garten. Aber genauso wichtig ist das nahe Naturschutzgebiet. Dort können wir unsere kleineren Runden drehen und noch besser ist das Fahrradfahren. Das Hülser Bruch ist ein 430 Hektar großes Naturschutzgebiet ganz nah an der Stadt. Die Bezeichnung "Bruch" heißt so viel wie Feuchtgebiet. Man findet in vielen Ortsnamen auch die Silbe "broich", die eine ähnliche Bedeutung hat. Das Gebiet ist eine Verebnung aus der Endphase der Saale-Eiszeit vor etwa 140 000 Jahren. Das Bruchgebiet endet am Hülser Berg, der " stattliche" 63 m hoch ist. Es ist der Rest einer eiszeitlichen Moräne. Als das eiszeitliche Eis schmolz, blieben deutliche Erhebungen zurück, die dann vom weit sich ausbreitenden Rhein abgetragen wurden. Der Grundwasserspiegel liegt sehr hoch und der Boden ist sehr lehmig. Das Gebiet war also immer für den Ackerbau ungeeignet.







So sieht eine Kopfweide irgendwann aus, wenn sie nicht gepflegt wird. Sie wird zum Lebensraum für ganz viel Kleingetier.

Die heutigen Feuchtwiesen sind die Überreste früherer Flachmoore. Die Vegetation ist sehr abwechslungsreich, typisch sind die Kopfweiden, die Hecken aber auch Mischwaldflächen und Weiden. Durch das Gebiet führen relativ breite Hauptwege, aber am schönsten sind die kleinen Seitenpfade. Da haben wir inzwischen unsere Lieblingsecken. Wenn es da auch noch eine Bank gibt, umso besser. Dann kann man den Vögeln zuhören, den Specht hämmern hören, den Bussard beobachten.

Große Teile des Gebietes werden sich selbst überlassen, dort dürfen Baumstämme vermodern, flaches Brombeergestrüpp schützt viele Tiere. Es wird, wo nötig, nur mit Rückepferden gearbeitet.

Die Bilder habe ich vor ein paar Wochen gemacht, als uns noch die Sonne beglückt hat.

Die Bilder schicke ich mit lieben Grüßen zu Elke, die den Naturdonnerstag betreut, an dem ich schon lange endlich mal wieder teilnehmen möchte.



Sonntag, 16. Mai 2021

Meine Woche 19/ 2021

 Wir konnten wieder etwas im Garten werkeln und sogar schon ein paarmal draußen sitzen. Allerdings hatten wir viel Sturm und Regen.


Der Schneeglöckchenbaum wächst prächtig und gefällt besonders den Hummeln, die sich aber von mir nicht fotografieren lassen wollen.



Vor meinem Fenster entfaltet der Rotdorn seine ganze Pracht.



Ulrike feiert ihren Bloggeburtstag mit dem Thema "Schreib mal wieder". Mein Päckchen ist auf dem Weg. Richtig gezeigt wird es erst später.




Dank Brückentag gab es wieder ein Betreuungslücke, was uns den Enkelinnenbesuch beschert hat. Es freut die Oma, dass das Kind gerne handarbeiten will. Ein mit der Hand genähtes Täschchen ist entstanden und das erste Häkeln hat geklappt. Da ist es auch nicht schlimm, dass meine eigenen Projekte komplett zum Erliegen gekommen sind.

Am Sonntag haben wir einen Spaziergang am Egelsberg gemacht, einer kleinen Erhebung, auf der es eine alte Windmühle gibt. Vor Corona gab es dort regelmäßig kleine Kunstausstellungen. Auf dem Plateau gibt es einen Segelflugplatz, der natürlich auch verwaist ist. Rundherum kann man schön spazieren gehen. Besonders schön ist das im Sommer wenn die Heide blüht. Das Restaurant am Flugplatz verkauft Getränke durch's Fenster. Was haben wir gemacht? Mit Bier, Sohn und Schwiegertochter auf die nächste Bank. Und siehe da: so kommt man ins Gespräch: vorbeigehende Spaziergänger fanden die Idee gut und wünschten "Prost". Man muss sich was gönnen. Auch Coronazeiten haben was zu bieten. Der Spaziergang ist dank Bier ein bißchen kürzer ausgefallen, aber alle hatten gute Laune.



Zum guten Schluss habe ich tatsächlich noch eine Tür für Nova gefunden. Das Bild stammt von einem Besuch auf Schloss Dyck. Wir kommen nirgendwo hin, also gibt es auch keine neuen Bilder. Aber das wird sich ja wohl bald ein wenig ändern.

So, das war der kleine Einblick in mein rasantes Leben. Ich schicke Grüße an Andrea und an Loretta und Wolfgang und wünsche euch allen eine schöne Woche. Vor allem hoffe ich, dass doch immer noch eine stabile Mehrheit weiß, was Anstand, Toleranz und Mitmenschlichkeit ist. Das WWW ist inzwischen zu einem worldwide Abfallkorb geworden. Ich lese auf den üblichen Plattformen fast gar nicht mehr, weil ich meine Energie nicht verplempern möchte. In letzter Zeit war ich oft hin-und hergerissen zwischen Gelächter,Ärger und Mitleid. Was man da zu lesen bekommt, hat mit Sprache und echter Meinungsäußerung sehr selten zu tun. Das alles wirkt eher, als würde eine Güllegrube überlaufen. Da müsste wohl die Feuerwehr kommen und in solchen Fällen sind wir das. Gegenhalten, wo immer es geht. In diesem Sinne: Macht's gut!



Freitag, 14. Mai 2021

Friday-Flowerday 20/ 2021

 Die letzten Tage waren vollgepackt mit kleinen und größeren Herausforderungen und so hatte ich überhaupt keine Zeit, den Blumenladen aufzusuchen. Die Tulpen sind verblüht, wo finde ich also was für die Vase? Ein Blick in den Garten hilft:


Jedes Jahr freuen wir uns über diese Pracht. Flieder ist in der Vase eher schwierig. Aber ich habe jetzt mal einen Zweig ausgewählt. Mal sehen, wie lange die Pracht hält.







Die zarten Waldmeisterblüten sind die Saisonbegleiter.

Ich schicke blumige Grüße an HelgaRiitta und Arun.