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Samstag, 2. April 2022

Die letzte Woche im März

 Der völlig überarbeiteten Tochter habe ich ein wenig geholfen. Bei schönem Wetter kam ich bei den Schäfchen vorbei.


Da kam die Danke- schön-Torte eines Kunden genau richtig.


Für den Jüngsten habe ich eine Hose aus einem Stoffrest genäht. Für so kleine Exemplare braucht man nicht so viel Stoff. Es ist eine vereinfachte Version des Schnittes "BO-Hose" von Farbenmix.


Ich werkel schon seit einiger Zeit an einem leichten Pulli. Er wird von oben nach untern gestrickt. In die Vorderseite habe ich ein kleines Muster eingearbeitet.



Das noch schöne Wetter hat mich in den Garten gelockt. Da hatten wir Besuch:


In jedem Frühjahr taucht hier ein Entenpärchen auf zum Probeschwimmen. Zwei Tage lassen sie sich in aller Seelenruhe nieder. Dann stellen sie fest, dass der Platz nicht so ideal ist und verschwinden wieder.



Ich freue mich über die erste Blüte der Papageientulpe.


Für Nova habe ich eine Tür aus dem Kramermuseum in Kempen. Ich wollte eigentlich warten bis die Dame verschwunden war. Aber sie fand kein Ende, nu isse drauf.


Ich schicke Grüße zu Loretta und Wolfgang und setze mich zum Plausch auf die Couch bei Andrea.

Welche Worte soll man noch finden? Lügen als besondere russische Qualität? Wie kann es sein, dass ich alle Erzählungen wiedererkenne? Ich erinnere mich an die Angst der Elterngeneration "... wenn der Iwan kommt...". Die Grausamkeit der Nazis gefolgt von der Grausamkeit der Russen... und es nimmt kein Ende. Das Erwachen ist schmerzhaft. Und wir müssen aufmerksam sein gegenüber Ungarn und Serbien. Da sind nicht unbedingt Freunde der Demokratie am Ruder. Ich jedenfalls bin sehr froh über Minister wie Robert Habeck und Annalena Baerbock.


10 Kommentare:

  1. Was für ein Bilderbogen! Ich finde die Dame in der Tür übrigens das Tüpfelchen auf dem i.
    Diese Warnung vor "dem Russen" kenne ich auch noch, ist der Vater doch aus russischer Kriegsgefangenschaft mit Zwanzig abgehauen.
    Andere sind gebrochen an Leib & Seele später zurückgekehrt. Ich hab immer versucht, einen offenen Blick auf Land & Leute zu haben. Es gab auch Kontakte zu Russen wie Ukrainern. Doch dieser Machthaber war mir von Anfang an suspekt und ich fühle mich in meinem Misstrauen bestätigt. Meine Ausführungen heute fanden nicht nur Zustimmung. Kommt aber aus der Ecke, in der auch die Coronamaßnahmen in Frage gestellt wurden... Das Bild zeigt sich ja auch an anderer Stelle und wurde schon in div. Ländern untersucht.
    Heute wärmt mich wieder dein Tuch!
    Herzliche Grüße!
    Astrid

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  2. Liebe Magdalena,

    Schöne Dinge hast Du in der letzten Woche erlebt, die Torte schaut klasse aus und der Pulli wird bestimmt richtig schön.
    Bis heute Morgen dachte ich noch wir würden von Schnee im April verschont bleiben, dem war aber nicht so. Es hatte in der Nacht reichlich geschneit aber zum Glück ist er nun auch schon wieder weg. Oh je, es fängt gerade wieder an. Die Heizung wurde auch wieder eingeschaltet und die dicken Stricksocken an die Füße gezogen.

    Nun wünsche ich Dir noch ein schönes Restwochenende
    Liebe Grüße
    Deine Burgi

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  3. Lieb von dir und der Kuchen sieht ja superlecker aus, Erdbeeren voll mein Geschmack. Fleissig bist du gewesen und auch immer noch. Sieht jetzt schon gut aus mit dem Muster, bin schon gespannt wie er dann im Ganzen rüberkommt.

    Mit dem Entenpaar ist ja niedlich, da ist die Freude bestimmt auch immer groß, gell. Wie bei mir über das T über welches ich mich sehr freue. Eine tolle Tür, solche eine schöne Schnitzarbeit. Danke dir vielmals dafür und dass du wieder mit dabei bist.

    Wünsche dir noch einen schönen Sonntag und sende liebe Grüsse zu

    Nova

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  4. dieses törtchen sieht ja hinreißend aus und mir läuft das wasser im munde zusammen!! ich hoffe dass meine papageientulpe im garten dieses jahr wiederkommt, ich find sie nämlich wunderschön!
    liebe grüße
    mano

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  5. Liebe Magdalena,
    ich musste auch an die Erzählungen meiner Eltern und meiner Großmutter mütterlicherseits vom zweiten Weltkrieg denken. Allerdings wusste meine Großmutter nur Positives über die wenigen Russen zu sagen, mit denen sie Kontakt hatte während ihrer Flucht vor den Amerikanern. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber sie ist alleine mit ihren fünf Kindern zuerst vor den Amerikanern geflohen und dann später wieder zurück vor den Russen, wobei sie immer erzählte, dass ein Russe eines ihrer Kinder mitnahm, sie Schlimmstes befürchtete und das Kind dann aber mit Brot wieder zurück kam. Das ist nur ein Einzelschicksal und generell habe ich auch von dem Schreckensruf gehört: Der Iwan kommt.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  6. Liebe Magdalena,
    schöne Bilder hast du wieder gemacht. Die Hose für den Enkel ist dir richtig toll gelungen und das Bild von dieser schönen alten Tür begeistert mich. Meine Oma hat mir immer gedroht, wenn ich nicht brav war, pass auf die Russen kommen. Mein Opa war Spätheimkehrer und ist nach dem Krieg so langsam vor sich hin gestorben. Von meinem Vater weiß ich, dass er Richtschütze war. Seine Erzählungen waren immer sehr traurig und er hat oft geweint. Das Leid der Menschen macht mich fertig und oft denke ich, gut dass ich schon gelebt habe - aber wie wird es den Kindern von heute ergehen.
    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
    LG Marianne

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  7. Liebe Magdalena, der Pullover hat ja eine hübsche Farbe, leider komme ich nicht so zum Stricken und so schön kann ich es auch nicht. Dein Enkelchen bekommt eine hübsche Hose. Die Papageientulpe passt farblich auch zum Pullover. Was zur Zeit abgeht, berührt mich sehr und ich versuche, etwas Abstand zu gewinnen, damit schütze ich mich. Einverstanden bin ich nicht mit allem, die Wahlen in Ungarn und Serbien geben mir zu denken, aber Krieg macht krank.
    Liebe Grüsse zu Dir, Klärchen

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  8. Liebe Magdalena,
    ich musste gerade lachen über "Aber sie fand kein Ende, nu isse drauf." - ja, so geht's manchmal ;-DDD Aber Astrid hat recht, sie ist ein toller Farbtupfen!
    Über Schäfchen-Fotos freue ich mich immer, und die Torte, die sieht ja wundervoll aus! Besonders begeistert bin ich über deine Näh- und Strickwerke! Ich stecke ja handarbeitsmäßig noch in den Kinderschuhen, aber immerhin habe ich vor kurzem mein kompliziertes Häkeltuch erfolgreich fertig gekriegt :-)
    Süß, deine Kurzzeitgäste im Teich!
    Herzliche Rostrosen-Grüße und alles Liebe,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2022/04/marz-ruckblick-bad-voslau-und-mein.html

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  9. ja..
    die Kinder bleiben irgendwie immer Kinder
    und wenn Not am Mann (an der Frau ;) ) ist
    ist die Mama parat
    wow.. die Torte sieht ja mega aus
    und die Hose ist hübsch geworden
    die TÜr ist wunderschön und die Frau stört nicht ;)

    meine Oma ist 2 x vor den Russen geflohen ..
    sie hat nie viel davon erzählt
    mein Onkel der in Schlesien geblieben ist
    meinte allerdings dass die Polen schlimmer waren als die Russen
    es scheint auch so zu sein dass die russische Mentalität es nicht so hat mit Mitleid
    mit anderen Völkern
    sie finden es in Ordnung dass man seine(staatlichen ) Interessen auch mit Gewalt durchsetzt
    menschliche Schicksale berühren sie anscheinend nicht (selbst die der eigenen Leute nicht)
    so traut sich dann so ein Mistkerl wie der Aussenminister auch davon zu sprechen alle Ukrainer auszurotten..
    die gehören alle vor Gericht :(

    nur gut dass man schöne Bilder in der Natur findet
    das tut der Seele gut

    liebe Grüße
    Rosi

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  10. Die Hose ist sehr schön geworden, ich mag diese gestreiften Stoffe. Und der Pulli - tolle Farbe, schönes Muster. Du bist einfach sehr talentiert. Wenn ich Pullis stricke (meistens für meine Tochter) dauert das immer ewig.
    Ja, die Situation in der Ukraine ist schrecklich. Meine Mutter ist im Januar/Februar 1945 mit meiner damals zweijährigen Schwester vor den Sowjets geflohen, und einige aus ihrem Treck erlebten schreckliche Sachen. Es klingt wie eine fürchterliche Wiederholung. Ja, Ungarn und Serbien muss man aufpassen, und jetzt mache ich mir auch Sorgen um die Wahl in Frankreich. Ich hoffe so sehr, dass Macron die Wahl gewinnt.

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