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Mittwoch, 28. März 2018

Reisegrüße 4

Endlich kann ich euch nochmal ein Stück mitnehmen. Es gibt so viel zu berichten, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Es sind immer nur kleine Eindrücke.

Zu den Höhepunkten der Reise gehörte sicher die Great Ocean Road. Die Straße an der zerklüfteten Küste wurde nach bzw. während der großen Depression in den 30ger Jahren als Arbeitsbeschaffungsprogramm gebaut und ist heute ein Touristenmagnet.















Wenn man da steht und schaut und begreift, dass die Wellen seit Jahrtausenden ständig mit unverminderter Gewalt an diese Küste schlagen, fühlt man sich plötzlich ganz schön klein.

Freitag, 9. März 2018

Reisegrüße 3

Es ist nicht so einfach, all die vielen Eindrücke in kurzen Berichten zusammenzufassen. Es gab so viele interessante Dinge zu bestaunen. Ich versuche nochmal eine kleine Auswahl.

Einer der ersten Haltepunkte war der Ort Kiama. Dort gibt es die Cathedral Rocks und die Blowholes zu bewundern. Ordentliche Brandung drückt auf die löcherigen Felsen und lassen das Wasser hochschießen. Die See war bei unserem Besuch sehr friedlich, dennoch waren wir beeindruckt. Bei Sturm sehen die Fontänen dann sicher noch anders aus.









Anschließend konnten wir uns im natürlichen Felsenmeerwasserschwimmbad erfrischen.


Auf dem Campingplatz mussten wir unser Essen gegen die Känguruhs verteidigen.



Am nahe gelegenen See gab es einen grandiosen Sonnenuntergang


Natürlich wollten wir auch Canberra, die Hauptstadt Australiens sehen. Es ging also hoch durch dicht bewaldetes Gebirge und dann durch unendlich weites Weideland nach Canberra.



Canberra verdankt seine Existenz der Tatsache, dass Sydney und Melbourne sich nicht einigen konnten, wer Hauptstadt werden sollte. Also hat man Architekten beauftragt im weiten Nirgendwo eine neue Stadt zu entwerfen. Es sollte eine großzügig angelegte Gartenstadt werden, die gleichzeitig das neue australische Selbstbewusstsein nach dem 1. Weltkrieg ausdrücken sollte.



War Memorial



Blick vom Parlament zum War Memorial

Großzügig angelegt ist die Stadt, aber man kann wirklich NICHTS ohne Auto erledigen, weil die Entfernungen zu groß sind. Es gibt überall kostenlose Parkplätze. Es gibt viel Grün, aber es gibt kein Leben. Eingekauft wird in riesigen Einkaufszentren, die auf der ganzen Welt gleich aussehen.


im Parlamentsgebäude

Zusammenfassend kann ich sagen: architektonische Gigantomanie hat noch keinem Ort gut getan. Der Besuch des War Memorial war hoch interessant. Wir hatten eine sehr nette Führerin, die sehr interessiert war, von unserer Sicht zu erfahren. Das war sehr belebend.
Und dann haben wir uns verabschiedet.





Auf dem weiteren Weg haben wir den Tarra Bulga Rainforest besucht, ein relativ kleines Gebiet aber dennoch sehr beeindruckend.
Im Moment muss ich oft daran denken, dass ich vor unserer Abreise riesige Bedenken bekam, ob wir alten Schachteln das überhaupt schaffen können. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich wohl alles storniert. Jetzt bin ich einfach nur dankbar, dass es nicht möglich war. Es ist wunderbar, dass wir das alles noch erleben dürfen. Gut, wir kennen das Reisen mit Wohnmobil vor allem aus Skandinavien, wir kommen damit bestens zurecht und improvisieren macht Spaß.
Euch allen wünsche ich eine gute Zeit ohne Influenza!

Sonntag, 4. März 2018

Reisegrüße 2

Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber die Bloggerei hat unterwegs nicht geklappt, weil das Internet an der Schwindsucht litt. Heute habe ich richtig schnelles Internet und kann endlich einen kleinen Bericht schicken.
Es hat bisher alles großartig geklappt, vor allem dank der großartigen Unterstützung unseres jüngsten Sohnes. Jetzt versuche ich, ein paar Eindrücke aus 5 Wochen zusammenzustellen und hoffe, dass ich bald wieder was schreiben kann.

Fast 5 Wochen sind wir entlang der südaustralischen Küste gereist und ich kann keine Entscheidung treffen, was am schönsten war. Deshalb gibt es jetzt einen kleinen Bilderreigen.


Das Dach der Oper ist übrigens nicht weiß, sondern cremefarben.




Sydney am Nationalfeiertag - eine grandiose Stimmung.

Die Vielfalt der Natur in Australien macht einen schier sprachlos. Die Eukalyptuswälder der Bue Mountains...



Der Besuch am Ayers Rock mit einem hervorragenden Reisebegleiter...


Uluru


Katatjuta





im Abendlicht




In dieser Bucht habe ich zum erstenmal im Pazifik gebadet.




Bester Schlafplatz ever!





Bilder aus dem Minnimarra Rainforest




Unsere erste Begegnung mit Wombats und Känguruhs. Seht ihr das Kleine im Beutel?
Was mich mit am meisten beeindruckt hat, ist die Freundlichkeit der Leute. Es gibt kein Genöhle, man ist hilfsbereit und freundlich. Das wünsche ich mir für zuhause auch, dass endlich mal dieses Katastrophengejammer aufhört. Die Leute müssen hier auch schwer arbeiten und es gibt bei weitem nicht so ein gutes Sozialsystem. Trotzdem ist die Stimmung entspannter. Davon sollten wir lernen.

Seit 1 Woche sind wir in Neuseeland. Das ist wieder ganz anders aber nicht weniger grandios. Wenn das liebe Internet es zulässt, werde ich möglichst bald nochmal schreiben.
Seid alle ganz herzlich gegrüßt und auch vielen Dank für eure lieben Kommentare, die ich jetzt erst lesen konnte.