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Donnerstag, 25. April 2019

Monatscollage April 2019

Der Monat war vollgepackt, so sehr, dass ich eine Pause brauchte.
Wir haben Geburtstag gefeiert, nicht nur einen 4., sondern auch einen ganz frischen. Das Sonnenwetter haben wir genossen und die Wachstumsexplosion im Garten. Ich habe versucht, die Sorgen bzgl. der Klimaveränderung etwas zu vergessen. Mit den großen Enkeln bin ich im Duisburger Zoo gewesen und wir haben gekleistert. Vor allem war dieser Monat ganz für die Familie.


Ich schicke liebe Grüße zu Birgitt zur Collagensammlung.

Dienstag, 16. April 2019

Grund zur Freude - Grund zur Trauer

Wir freuen uns, die ganze Familie freut sich: unser neues supersüßes Enkelkind ist da. Ein gesunder kleiner Junge macht nicht nur den großen Bruder glücklich.
Genäht habe ich schon einiges:




Der große Bruder freut sich vor allem über den Partnerlook.

Die Ereignisse in Paris haben uns sehr berührt. Wir sind in zahlreichen Konzerten in Notre Dame gewesen, kein Parisaufenthalt - und das waren einige - ohne den Besuch in dieser Kathedrale. Ich poste hier einige Bilder vom letzten Aufenthalt. In einigen Wochen werden wir wieder da sein. Das wird sehr anders werden.









Mit diesen Bildern aus dem Garten verabschiede ich mich in eine Familienpause und wünsche euch ein wunderschönes Osterfest.

Samstag, 13. April 2019

Woche 15/2019

Ereignisreich war die Woche nicht. Meine Hand hat mir eine Pause verschafft. Das ist ja auch nicht schlecht. Aber so langsam kann ich wieder loslegen. Immerhin konnte ich sehen, wie gut sich im Garten alles entwickelt.


Die Hacke musste diese Woche stehen bleiben.



Aber die Hochbeete haben etwas Außendeko bekommen.



Bei den Hosta gibt es den ersten Schneckenfraß. Vielleicht habe ich ein Gegenmittel gefunden.



Ein tränendes Herz haben wir in einen großen Topf gesetzt, es wurde von den Nachbarn erdrückt.



Wir verbrauchen extrem wenig Konservenkost. Aber im Laufe des Winters sind ein paar Dosen gekauft worden und die habe ich mit etwas Acrylfarbe zu kleinen Ampeltöpfen umfunktioniert.




In der Efeuwand neben dem Wohnzimmerfenster brütet ein Rotkehlchenpaar. Ich habe versucht, den ständigen Anflug zu fotografieren. Aber keine Chance. Auch gut.


Das ist hoffentlich meine harmlose Waffe gegen Schneckenfrass: verdünnter Kaffee. Zwei Pads oder 2 gestr. EL Kaffee auf 1Liter Wasser. Um die Pflanzen herumgießen oder auch ganz dünn über die Blätter. Es sieht so aus als würde es nützen.

Gelesen habe ich mit großem Vergnügen dieses Buch:


Es wurde vor ein paar Monaten von ihr vorgestellt. Danke dafür.
Sehr gefreut habe ich mich über den Artikel von Carolin Emcke in der SZ von Freitag, in dem sie die Haltung der "gestandenen" Politiker an den Schülerprotesten glasklar bewertet.

"Das ist , was die "Fridays for Future"-Bewegung so beeindruckend macht: Sie nimmt Versprechen ernst, nimmt die eigene Regierung beim (unterschriebenen) Wort. Sie will ihnen glauben können. Anders als den streikenden Schülerinnen und Schülern unterstellt wird, ist dieser Protest nicht eine Regelverletzung, die Respektlosigkeit vor Regeln artikuliert. Im Gegenteil, die Regelverletzung entspringt dem Zorn über jene Respektlosigkeit, mit der die Regierenden ihre eigenen Versprechen ignorieren und brechen.

Furchtbar geärgert habe ich mich über den völlig verquasten Unsinn, den der ehemalige Papst Benedikt zur Missbrauchsproblematik von sich gegeben hat. Mir tun die vielen sehr engagierten Leute leid, die ich auch hier vor Ort erlebe und die nicht mehr wissen, wie sie diese Kirche noch in der Praxis vertreten sollen.
Aber Unsinn begegnet uns überall, man muss nur einmal über den Ärmelkanal schauen oder mal über eine Woche lang Äußerungen von AfD Politikern sammeln.
Nein, das wollen wir weder hören noch lesen.
Ich schicke liebe Grüße zu Andrea und meine Gartenbilder zu Loretta und Wolfgang. Euch allen wünsche ich eine schöne Woche.

Freitag, 12. April 2019

Friday-Flowerday 15/2019

Heute gibt es einen kleinen Gruß aus dem Garten. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße zu Helga.











Ein Grund zur Freude diese Woche: die Postkunst von Anette. Vielen Dank!





Donnerstag, 11. April 2019

Reisebericht 19 Doubtful Sound

Die tragischen Ereignisse in Christchurch haben mich natürlich wieder an unsere Reise erinnert. Nach dem Bericht über den Milford Sound, geht es jetzt zum Kontrastprogramm, unsere 2-tägige Fahrt auf dem Doubtful Sound. Diese Tour mit Übernachtung war ein Geschenk unserer Kinder und sie war einer der Höhepunkte unserer Reise.
Ich habe ja schon erzählt, dass das Fjordland zu den regenreichsten Gebieten Neuseelands zählt. Aber wirklich beeindruckend ist die Schroffheit dieser Gebirgszüge und die Unwirtlichkeit. Der Doubtful Sound ist für Individualreisende nur auf dem extremen Wanderweg zu erreichen. Wir haben an einer organisierten Übernachtungsschiffsreise teilgenommen. Am Tag zuvor hatten wir den Milford Sound besucht. Von Te Anau aus haben wir uns auf den Weg zum Lake Manapouri gemacht. Der Lake Te Anau und der Lake Manapouri haben eine natürliche unterirdische Verbindung. Die sollte vor Jahren für einen riesigen Kraftwerksbau genutzt werden. Aber hier haben sich die Umweltschützer durchgesetzt. Das Kraftwerk wurde in die Berge hineingebaut. Nur an einer Stelle sieht man die Strommasten, sonst ist die Landschaft unberührt. Für den Kraftwerksbau musste eine Transportstraße gebaut werden und diese ziemlich abenteuerliche Straße wird heute auch für den Transport der Touristen genutzt. Erst ging es über den Lake Manapouri. Das Wetter war stürmisch und regnerisch. Erst waren wir ein bißchen enttäuscht. Aber bald haben wir uns von dem besonderen Zauber dieser Landschaft ergreifen lassen. Es ist sogar so, dass sie ihre Einzigartigkeit bei Regen besonders deutlich zeigt.



Während der Fahrt über den See musste ich an Bilder von Caspar David Friedrich denken.





Alle Passagiere waren schnell völlig fasziniert von dem Naturschauspiel. Ein junger Biologe hat uns alles ausführlich erklärt. Der Doubtful Sound hat bei trockenem Wetter nur 3 Wasserfälle. Alle übrigen Wasserfälle, und das sind hunderte, gibt es nur bei Regen. Die steilen Felswände sind von riesigen Wasserschleiern bedeckt. Würde der Regen ausbleiben, würde das besondere Ökosystem zusammenbrechen. Jeder kleine Felsvorsprung, jeder Spalt ist mit Moosen und Farnen bewachsen.


Die Mündung in die Tasmanische See. Auf diesen Felsen leben Furseals, eine besondere Robbenart.


Ist diese wilde Natur nicht faszinierend? Beim Anblick der Bilder bin ich wieder sofort mittendrin in dieser einzigartigen Welt.









An vielen Stellen ist das Wasser mit einem Holzteppich bedeckt. Der entsteht, wenn Bäume und Sträucher von den Felsen stürzen und auch diese Teppiche sind wichtig für das Ökosystem. Sie schützen nämlich die dicke Süßwasserschicht, die das vom Meer hereinströmende Salzwasser überlagert. Dadurch entsteht eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.



Wir hatten eine sehr gemütliche Kabine und abends und am nächsten Morgen wurden wir von dem jungen französischen Koch und seiner Mannschaft rundum verwöhnt.






Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Süden, entlang den Ausläufern des Fjordlandes durch einsames Farmland. Immer wieder gab es Überraschungen, karge Hügel, Felsabbrüche, dann wieder üppige Weiden mit unzähligen Schafen.
Ich schicke Grüße zu Ghislana, die auch gerade viel zu berichten hat.