Hier noch einmal ein Ausschnitt aus dem Reisebericht:
Alltag in Afrika: "The blonde with the bike"
Nein, ich musste nicht in einer Hütte auf einer Bambusmatte schlafen, auch wenn das für die Mehrheit der Malawier die übliche Unterkunft ist. Gewohnt habe ich in einem ganz normalen Haus in einem Zimmer zur Untermiete.
Wesentlich gewöhnungsbedürftiger war der Weg zur Arbeit. In den ersten Tagen bin ich von Kollegen mit dem Auto abgeholt worden. Dann bekam ich ein Fahrrad geliehen und war fortan auf mich gestellt. Der Arbeitsweg betrug rund 3 Kilometer, bergauf und bergab. Die Außentemperatur lag bei etwa 35 Grad, die Luftfeuchtigkeit gefühlt bei 99,9 Prozent. Das Fahrrad war ein großes Herren-Mountainbike. Nach kurzer Zeit wurde ich von wildfremden Menschen angesprochen, die mir fröhlich mitteilten, sie würden mich kennen, ich sei doch "the blonde with the bike", und sie wüssten auch, in welchem Distrikt ich wohne. Super. Genau das, was man als allein reisende Frau – mit Fahrrad – am anderen Ende der Welt in einem völlig fremden Kulturkreis in einem der ärmsten Länder der Welt hören möchte, während man gleichzeitig Berichte über die aktuelle Gefährdungslage schreibt.
Mein Unwohlsein legte sich allerdings bald wieder. Die Menschen begegneten mir mit nichts als Freundlichkeit und Fröhlichkeit, die mich sprachlos machten angesichts der bitteren Armut, des Hungers und der allgegenwärtigen Not.
verlinkt mit creadienstag, handmadeontuesday und dienstagsdinge.
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Über das Kissen wird die Tochter sich freuen. Ich bewundere ihren Mut, sich ganz allein in Afrika mit dem Fahrrad zu bewegen. Das würde ich mich nicht trauen.
AntwortenLöschenLG, Astrid
Sie ist sogar mit dem Bus bis Tansania gefahren und erst in Tansania wurde es problematisch wegen der muslimischen Prägung. Tja, das ist ein Problem.
LöschenLG
Magdalena
...und sie haben bestimmt auch auf sie aufgepasst. Ich finde es immer toll wenn man solcher Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und auch Fröhlichkeit begegnet.
AntwortenLöschenKlasse Kissen und ich denke auch deine Tochter wird sich sehr darüber freuen.
Liebe GRüsse
N☼va
Ein wundervolles Kissen, liebe Magdalena,
AntwortenLöschenso lebendig und schön das Muster, auch wenn sich deine Tochter an ihre Malawi-Erlebnisse gewiss auch so für immer erinnern wird. Afrika lässt einen nicht mehr los, und die Freundlichkeit der Menschen dort ebenfalls nicht, das habe ich auch erfahren...
Herzliche Rostrosengrüße, Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2016/09/rezept-bio-schweinefilet-mit-maroni.html
Danke für die Grüße. Für uns war das natürlich auch sehr spannend. Ich wollte übrigens bei Deinem ANL - Projekt mitmachen. Aber irgendwie klappt das nicht. Ich bin manchmal etwas begriffstutzig.
LöschenLG
Magdalena