Meine Woche 1/2020

Es gibt ja viele gute Vorsätze zum neuen Jahr. Ich bin da lieber vorsichtig, denn das Leben schreibt manchmal eine andere Geschichte. Auf jeden Fall bin ich dabei, mein Blog aufzuräumen und neu zu ordnen. Im vergangenen Jahr habe ich viele von euch sträflich vernachlässigt, das soll sich ändern. Das erste Chaos kam schon mit der Datenschutzverordnung, da waren plötzlich einige verschwunden. Dann gab es bei mir auf einmal die Linkliste nicht mehr. Futsch, einfach weg. Viele Adressen wusste ich noch, aber einige auch nicht mehr. Schließlich haben einige Ereignisse in der Familie mich derartig beschäftigt, dass für die Bloggerwelt keine Zeit blieb. Jetzt bin ich ganz froh, dass ich wenigstens durchgehalten habe.
Das neue Jahr hat erfreulicherweise ganz ruhig angefangen. Da in unserer Großfamilie oft wahnsinnig viel los ist, feiern mein Mann und ich schon seit Jahren Sylvester ganz entspannt als Couchpotatoes. Genuss pur!
Nach Mitternacht wunderten wir uns über die nicht endenden Feuerwehrsirenen und wir dachten, die Betrunkenen in der Innenstadt würden randalieren. Am nächsten Morgen kam dann die fürchterliche Nachricht vom Brand in unserem Zoo.

Der Besuch im Zoo gehört sehr oft zum Besuchsprogramm der Enkelkinder. Die Anlage ist nicht riesig, reiht sich aber wunderbar in die Reihe der Krefelder Parks ein. Ich habe so meine Probleme mit der Haltung der großen Tiere, insbesondere der Menschenaffen. Aber ich kann auch die Argumente bzgl. Erhaltung, Zucht und Forschung verstehen. Dieses Ereignis sollte jedenfalls noch einmal allen vor Augen führen, was für ein Wahnsinn alle Formen von Feuerwerk sind. Hier waren es Himmelslaternen......  Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Zooverwaltung durchaus mit verantwortlich ist. Nach dem schweren Hagelschaden vor einigen Jahren hat man billiges Plexiglas für die Reparatur verwendet, das keine Brandschutzbeschichtung hatte. No comment!

Vor vielen Jahren waren mein Mann und ich Sylvester in Berlin. NIE WIEDER!!!!

Sonst war die Woche sehr ruhig. Wir waren beim Bewegungsbad und sind wieder mehr Fahrrad gefahren. Das nächste Paar Socken ist fertig.

Jetzt wird der nächste Restepacken verarbeitet. Vor Jahren habe ich mir in Oslo diese grüne Wolle gekauft und dann habe ich mich gefragt, wie ich auf dieses Grün gekommen bin. Manchmal wundert man sich ja über sich selbst. Jetzt wird sie zusammen mit grauem Alpaka zu einem Schultertuch verarbeitet. Das gefällt mir jetzt ganz gut. Da kann ich auch meinen Vorsatz, im neuen Jahr alles etwas ruhig anzugehen, umsetzen. Die Streifenfolge ist beliebig, die einzige geistige Herausforderung heißt: auf einer Seite an die Zunahmen denken. Das schaffe ich.

Ich habe wieder angefangen zu nähen. Davon später mehr.

Und zum Wochenende haben wir eine liebe ehemalige Kollegin besucht, die eine schwere Operation überstanden hat. Damit es für sie entspannt blieb, habe ich den Apfelstrudel mitgenommen und ein Hyazinthenkörbchen mit dem passenden Schild. Wir beide haben uns nämlich um den Französischunterricht gekümmert und wir waren ein tolles Team. Ist doch schön, wenn man so positiv zurückschauen kann.

Das erste Buch vom Weihnachtsstapel ist gelesen:

Das erste Buch vom Weihnachtsstapel ist gelesen:
Sehr skurril, viel Komik, manchmal etwas durcheinander, überraschendes aber auch fast schon erahntes Ende. Das Buch habe ich übrigens selbst geschenkt bekommen, selbst gelesen, ganz in echt und ich empfehle es unter Freunden.

Erstaunlicherweise kann man auch jetzt im Garten immer noch Neues entdecken und natürlich auch die treuen Freudenbringer. Die Ringelblumen sind wirklich tapfer.

Die Kriechspindel, die ich aus einem kleinen Topfpflänzchen gezogen habe, zeigt in diesem Jahr zum erstenmal diese Früchte.

Ich schicke liebe Grüße zum neuen Jahr an Andrea zum Samstagsplausch und die Gartenbilder zu Loretta und Wolfgang.

Für Nova habe ich noch eine Türe zu bieten. Sie gehört zum Stift Reichersberg, das wir im Sommer besucht haben. Das Bild ist nicht aktuell, aber ich hoffe, das geht trotzdem.